Ausstellung: DŌ 道 – Kalligraphische Arbeiten von IWASAKA Noriko
Eröffnung: Di 14.04.2026, 19:00 Uhr, Einführung: IWASAKA Noriko mit Unterstützung der Galerie Kiyama Paris (Teilnahme nur mit Bestätigung; Auskünfte und Anmeldung: kuhl[at]eko-haus.de)
Eröffnung: Di 14.04.2026, 19:00 Uhr, Einführung: IWASAKA Noriko mit Unterstützung der Galerie Kiyama Paris (Teilnahme nur mit Bestätigung; Auskünfte und Anmeldung: kuhl[at]eko-haus.de)
Das Thema der Ausstellung von IWASAKA Noriko lautet „DŌ“, der „Weg“. Das Konzept von „DŌ“ verkörpert einen Weg des Herzens und des Geistes. In der japanischen Kultur ist „DŌ“ den Künsten vorbehalten, die über das reine Beherrschen einer Technik hinausgehen. Deshalb wird Kalligraphie als shodō (書道, Weg des Schreibens) und nicht als shogei (書藝, Kunst des Schreibens) bezeichnet. In der Kalligraphie kommt es nicht allein auf das Schreibmedium der schwarzen Tusche an, vielmehr wird sie erst durch das Weiß im Hintergrund zum Leben erweckt. In vielen Werken ist es genau dieser weiße Raum, ma (間) genannt, der dem Werk Leben einhaucht. Das Weiß stellt nicht den bloßen Hintergrund dar, sondern eine Leere, die zum Innehalten einlädt. Die Ausstellung im EKŌ-Haus soll eine einmalige Begegnung sein und fußt auf dem japanischen Konzept von ichi-go ichi-e (一期一会), das die Unwiederholbarkeit jedes Augenblicks wertschätzt. Die Philosophie lehrt, dass jeder Moment, jede Erfahrung einzigartig ist und sich nie wiederholen wird, weshalb man ihn mit voller Aufmerksamkeit und Wertschätzung erleben sollte. In diesem Sinne ist jedes Werk von IWASAKA Noriko das Ergebnis eines flüchtigen, unwiederholbaren Augenblicks – ein einziger Strich, ausgeführt in einem einzigen Atemzug. IWASAKA Noriko: „Ich möchte Sie, liebe Besucherinnen und Besucher, dazu ermutigen, sich in diesem Raum zu bewegen, in dem Bewusstsein, dass es Ihre Anwesenheit und Ihre Einbindung sind, die diese Werke zum Leben erwecken – an diesem Tag, zu dieser Stunde und in diesem Augenblick. Während Sie diese Werke betrachten, lade ich Sie ein, Ihre Aufmerksamkeit nach Innen zu richten und das Gefühl zu spüren, das in diesem Moment entsteht.“
Bereits mit drei Jahren beschritt IWASAKA Noriko unter dem Einfluss von Großvater und Vater den Weg der Kalligraphie. Sie entwickelte einen eigenen Stil, in dem sie mittels traditioneller Techniken Schriftzeichen kalligraphiert, die sich in ihrer äußeren Form auflösen und dadurch an Abstraktion mit spannenden Ergebnissen gewinnen. Ausstellungen führten sie außerhalb von Japan insbesondere nach Frankreich und in die USA, zuletzt im Herbst 2025 mit einer Einzelausstellung in New York.
Bereits mit drei Jahren beschritt IWASAKA Noriko unter dem Einfluss von Großvater und Vater den Weg der Kalligraphie. Sie entwickelte einen eigenen Stil, in dem sie mittels traditioneller Techniken Schriftzeichen kalligraphiert, die sich in ihrer äußeren Form auflösen und dadurch an Abstraktion mit spannenden Ergebnissen gewinnen. Ausstellungen führten sie außerhalb von Japan insbesondere nach Frankreich und in die USA, zuletzt im Herbst 2025 mit einer Einzelausstellung in New York.
Abb.: IWASAKA Noriko: Tsuki-akari (Mondschein), Tusche und Acryl, 2023

