
Ausstellung: Samurai – Kultur einer Kriegerklasse im alten Japan
In Kooperation mit Samurai Gruppe Takeda e.V. und Claudia Fährenkemper
Eröffnung: Do 21.08.2025, 19:00 Uhr, Einführung: Michael KUHL M.A. (Teilnahme nur mit Bestätigung; Auskünfte und Anmeldung: kuhl[at]eko-haus.de)
Eröffnung: Do 21.08.2025, 19:00 Uhr, Einführung: Michael KUHL M.A. (Teilnahme nur mit Bestätigung; Auskünfte und Anmeldung: kuhl[at]eko-haus.de)
Samurai, die im Westen übliche Bezeichnung für ein Mitglied des Kriegeradels im vorindustriellen Japan, bedeutet „Dienender“ im Sinne von „Beschützer“. In Japan ist der Ausdruck bushi (Krieger) geläufiger. Im Verlauf der Heian-Zeit (794-1192) fungierten Samurai als militärische Verwalter von Provinzen und gewannen mit der Einrichtung des Kamakura-Shōgunats Ende des 12. Jahrhunderts an Macht, Einfluss und Landeigentum, so dasssie zur regierenden Schicht aufstiegen. Während ein Oberbefehlshaber (shōgun) die Hoheit über alle Provinzen im Land ausübte, wurden die Lehen von Lehnsherren (daimyō) regiert, denen Samurai als Verwalter dienten. Zwischen ihnen gab es formell keinen Rangunterschied. Eine höhere Einflussnahme eines Samurai ergab sich durch die langjährige Treue zum Lehnsherrn, die sich in der Größe des Lehens widerspiegelte. Diese mittelalterliche Kultur und Gesellschaftsordnung hielten sich bis zur Öffnung Japans 1853. Der Einfluss der Kriegerklasse auf Denken, Lebensgewohnheiten, Kultur und religiöse Überzeugung ist in Japan bis heute spürbar.
Die Samurai Gruppe Takeda e.V., gegründet 1979, widmet sich der Reenactment-Darstellung des mittelalterlichen Japan mit Schwerpunkt 16. Jahrhundert und hier insbesondere auf dem Daimyō TAKEDA Shingen (1521-1573) der Provinz Kai (Präfektur Yamanashi). Anhand ausgewählter Exponate, mit viel Liebe zum Detail rekonstruiert, vermittelt die Ausstellung anhand von Bekleidung, Rüstungen, einer Sänfte und weiteren Utensilien ein visuelles Bild der Kultur der Samurai, ergänzt durch Fotografien aus den Serien Samurai und Nexus der Fotokünstlerin Claudia FÄHRENKEMPER, die Samurai-Rüstungen mit einer analogen Großformatkamera in Museen und Privatsammlungen fotografierte.
Die Samurai Gruppe Takeda e.V., gegründet 1979, widmet sich der Reenactment-Darstellung des mittelalterlichen Japan mit Schwerpunkt 16. Jahrhundert und hier insbesondere auf dem Daimyō TAKEDA Shingen (1521-1573) der Provinz Kai (Präfektur Yamanashi). Anhand ausgewählter Exponate, mit viel Liebe zum Detail rekonstruiert, vermittelt die Ausstellung anhand von Bekleidung, Rüstungen, einer Sänfte und weiteren Utensilien ein visuelles Bild der Kultur der Samurai, ergänzt durch Fotografien aus den Serien Samurai und Nexus der Fotokünstlerin Claudia FÄHRENKEMPER, die Samurai-Rüstungen mit einer analogen Großformatkamera in Museen und Privatsammlungen fotografierte.
Bild: Mitglieder der Samurai Gruppe Takeda e.V. © Claudia Fährenkemper