Symposion: „Poetische Erfahrung des Glaubens zwischen Ostasien und Europa“
Freitag 29.09.2023 – Sonntag 01.10.2023, täglich 10:00-11:30 Uhr s.t.
Begrenzte Teilnehmerzahl. – Technische Voraussetzung: stabile Internetverbindung, Audio- und Videoausstattung.
Das diesjährige Herbst-Symposion soll seinen Schwerpunkt nicht primär auf die gegenständliche wissenschaftliche Erforschung dieses Themas, sondern auf ein Bedenken der Wege unmittelbarer Erfahrung dessen setzen, was mit dem nicht leicht zu fassenden Wort „Glauben“ (in einem religiösen Sinne) gemeint sein kann. Zu Beiträgen eingeladen werden darum Sprecher/innen, die z.B. als Priester/innen, Ordensangehörige, Seelsorger, aber ebenso auch als Dichter oder mit Dichtung in jeglicher Art (letztlich mit jeder Kunstform) lebende Menschen Glaubens-Erfahrungen gerade im Gedicht machen. Wir bitten darum, unmittelbar aus dieser Erfahrung zu sprechen. Wir wünschen uns als Beiträge Berichte aus der Authentizität und damit auch aus den Nöten und Schwierigkeiten solcher Erfahrung, sei es im Hervorbringen, sei es im Aufführungsgeschehen dichterischer Werke. Wir dürfen vielleicht der Ahnung Raum geben, dass das Glauben in ganz hervorragender Weise nach der Dimension des Dichterischen sucht und gerade in ihr aufblüht und sich festigt. Es geht also nicht um alles, was je als Dichtung verstanden worden ist, sondern um diese besondere Erfahrung in der Dichtung – um gerade diesen von ihr geleisteten Dienst.
Vorbereitend bitten wir eine Reihe von Referent/innen, frühzeitig ihre Beiträge in schriftlicher Form einzureichen, die dann an alle Teilnehmer/innen des Symposions zur privaten Lektüre zu Hause und zum ausschließlich internen Gebrauch zu diesem Zweck weitergereicht werden (Weitergabe an Dritte nicht erlaubt!). Mit der Anmeldung verbindet sich die Erklärung der Bereitschaft, die eingereichten Papiere vorher zu Hause durchzustudieren. Wir bitten, Fragen und Bemerkungen für das gemeinsame Gespräch bereit zu halten.